Mastercard-Untersuchung zur Wiesnzeit: Oktoberfest lässt Umsätze in ganz Oberbayern steigen
3. November 2023 | Frankfurt | Von Juliane Schmitz-EngelsDas Münchner Oktoberfest zieht jedes Jahr Einheimische und Tourist:innen mit seiner heiteren Atmosphäre an. Laut der aktuellen Analyse von Mastercard SpendingPulse ist der Einfluss der Wiesn auf München und in der ganzen Region Oberbayern spürbar. Mastercard SpendingPulse misst die Umsätze im stationären Handel sowie im E-Commerce über alle Zahlungsmethoden, einschließlich Bargeld und Schecks, hinweg.
Wiesnzeit: Gemeinsame Erlebnisse in Trachten und Dirndl © Roberta Sant'Anna | Unsplash
Wirtschaftsfaktor Oktoberfest: Einfluss in ganz Oberbayern
Während des diesjährigen Oktoberfests vom 16. September bis zum 3. Oktober 2023 stiegen die Umsätze im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe sowie im Einzelhandel in Oberbayern im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent. Besonders der stationäre Einzelhandel legte mit einem Umsatzplus von 10,5 Prozent gegenüber 2022 zu.
Tourismusnahe Sektoren profitieren besonders – vor allem die Gastronomie
Im Jahresvergleich ergibt sich ein positives Wachstum mit signifikanten Umsatzspitzen an den Wochenenden. So erhöhten sich die Ausgaben für Übernachtungen während der Wiesnzeit in ganz Oberbayern um 8,7 Prozent. Noch stärker waren die Auswirkungen auf die Gastrobranche, die mit kulinarischem Angebot überzeugte. Gastronomische Betriebe verzeichneten im Jahresvergleich einen Umsatzanstieg von 23,9 Prozent.
Das Oktoberfest beeinflusst über das Gastgewerbe hinaus
Ob die Wiesn ausgabefreudiger machen? Die Zahlen legen nahe, dass durch den Besucherstrom zum Oktoberfest nicht nur typische Ausgaben wie Übernachtungen und Verpflegung zunahmen. Auch andere Bereiche wie die Ausgaben für Schmuck und Accessoires stiegen im Jahresvergleich um 8,0 Prozent an, wobei lokale Geschäfte (16,3 Prozent) einen wesentlichen Beitrag leisteten.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass das lebendige Oktoberfest nach wie vor eine wichtige Rolle für die regionale Wirtschaft in Oberbayern spielt“, erläutert Natalia Lechmanova, Senior Economist, Mastercard Economics Institute. „Wir haben festgestellt, dass die Verbraucher:innen die Kultur und Atmosphäre genießen, was zu einem starken Wachstum der Ausgaben für Übernachtungen und Gastronomie führt.“
Über Mastercard SpendingPulse
Mastercard SpendingPulse wurde im Juni 2022 auf neun europäische Märkte ausgeweitet – auf Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien, Tschechien, Ungarn und das Vereinigte Königreich. Die Ergebnisse des Mastercard SpendingPulse spiegeln die nominalen Ausgaben wider und sind nicht um die Inflation bereinigt.
Der "Gesamtumsatz im Einzelhandel" ist definiert als Umsatz im Einzelhandel und bei Lebensmittelhändlern aller Größen. Verkaufsaktivitäten innerhalb des Dienstleistungssektors (z. B. Reisedienstleistungen wie Beherbergung) sind nicht enthalten.
Mastercard SpendingPulse erhebt nationale Einzelhandelsumsätze über alle Zahlungsarten hinweg in ausgewählten Märkten auf der ganzen Welt. Die Ergebnisse basieren auf der Gesamtumsatzaktivität im Mastercard-Zahlungsnetzwerk, gekoppelt mit umfragebasierten Schätzungen für andere Zahlungsformen wie Bargeld und Schecks. Als solche enthalten, reflektieren oder beziehen sich die SpendingPulse-Erkenntnisse in keiner Weise auf die tatsächliche operative oder finanzielle Leistung von Mastercard oder auf spezifische Daten von Zahlungskartenherstellern.
Über Mastercard, www.mastercard.com
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