Mercedes-Benz und Mastercard führen natives In-Car-Payment beim Tanken ein: Mit Mercedes pay+ direkt im Auto per Fingerabdruck bezahlen

25. September 2023 | Frankfurt am Main / Stuttgart | Von Juliane Schmitz-Engels
  • Mercedes-Benz führt gemeinsam mit Mastercard natives In-Car-Payment am Point of Sale ein.
  • Mittels Fingerabdrucksensor im Auto ist ab sofort bequemes und sicheres digitales Bezahlen der Tankrechnung an über 3.600 Tankstellen in Deutschland möglich.
  • Als weltweit erster Automobilhersteller integriert Mercedes-Benz die Mastercard Secure Card on File for Commerce Platforms Technologie für Online-Zahlungen in seine Fahrzeuge.

Mercedes-Benz Kundinnen und Kunden in Deutschland können ab sofort direkt über ihr Fahrzeug den Tankvorgang starten und digital per Fingerabdruck bezahlen. Die Eingabe einer PIN oder die Freigabe über ein mobiles Endgerät ist nicht erforderlich. Durch den nativen In-Car-Payment Service Mercedes pay+[1] wird das Auto selbst zum Zahlungsmittel. In Verbindung mit dem in das Infotainmentsystem MBUX integrierten Fingerabdrucksensor wird eine biometrische Zwei-Faktor-Authentifizierung[2] ermöglicht. Das digitale Bezahlen an Tankstellen mittels Fingerabdrucksensor ist mit Mastercard Debit- und Kreditkarten in aktuellen Mercedes-Benz Modellen[3] möglich.

Natives In-Car-Payment: Mit Mercedes pay+ direkt im Auto per Fingerabdruck bezahlen © Mastercard

Natives In-Car-Payment: Mit Mercedes pay+ direkt im Auto per Fingerabdruck bezahlen © Mastercard

Mit der Zahlungsautorisierung per Fingerabdruck an einer Tankstelle führen Mercedes-Benz und Mastercard gemeinsam den ersten Anwendungsfall für natives In-Car-Payment am Point of Sale ein. Mercedes-Benz ist der weltweit erste Automobilhersteller, der die Mastercard Secure Card on File for Commerce Plattform ins Auto integriert. Beim Bezahlen werden Transaktionsdaten durch einmalig vergebene Kryptogramme verschlüsselt.[4] Somit sind sensible Zahlungsinformationen geschützt.

„Mit Mercedes pay+ erleichtern wir unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Sie können von nun an ihre Tankrechnung direkt aus dem Auto per Fingerabdruck bezahlen – einfach, sicher und bequem. Ein intuitiver Bezahlvorgang und ein erstklassiges Kundenerlebnis legen die Basis für den Erfolg von digitalen Angeboten. Wir sind Pioniere bei nativem In-Car-Payment und arbeiten bereits an der Integration weiterer Dienstleistungen“, sagt Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Mobility AG.

Wie eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Mastercard zeigt, würden rund die Hälfte der 18- bis 39-Jährigen direkt über das Infotainment-Display Dienstleistungen und Waren bestellen und bezahlen. Die Befürworter möchten In-Car-Payment vor allem für alltägliche Auto-nahe Services nutzen: 60 Prozent würden ihre Tankrechnung beziehungsweise das Laden von Elektrofahrzeugen direkt über das Auto bezahlen.

„Digitale Zahlungen werden immer beliebter und Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten neue Bezahllösungen, die in ihren Alltag passen und sich nahtlos in ihre täglichen Aktivitäten integrieren lassen. Wir freuen uns sehr, dass Mastercard mit seiner Zahlungstechnologie wesentlich dazu beitragen kann, das Einkaufserlebnis in den Fahrzeugen von Mercedes-Benz noch sicherer, smarter und intelligenter zu gestalten. Im Schulterschluss mit Mercedes-Benz werden wir daran arbeiten, weitere Innovation in diesem Bereich voranzutreiben – in Deutschland und global“, erklärt Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Deutschland bei Mastercard.

So funktioniert die digitale Bezahlung der Tankrechnung per Fingerabdruck

Erreicht der Fahrer eine angebundene Tankstelle und stellt den Motor ab, startet auf dem MBUX-Infotainmentsystem automatisch der Dienst Mercedes me Fuel & Pay[5]. Der Fahrer wählt lediglich die entsprechende Zapfsäule aus. Noch vor dem Betanken errechnet das System den maximal möglichen Gesamtbetrag auf Basis des aktuellen Kraftstoffpreises und der Kraftstoffmenge bei Volltankung. Statt die Zahlung über ein mobiles Gerät freizugeben und dadurch abzuschließen, erfolgt die Authentifizierung des Fahrers nun nahtlos per Fingerabdruck. Nach dem Tanken sieht der Fahrer auf dem MBUX-Display die getankte Kraftstoffmenge und den tatsächlichen Rechnungsbetrag. Die Bezahlung erfolgt automatisch und der Fahrer darf die Tankstelle verlassen, ohne zum Kassenbereich laufen zu müssen. Die Rechnung wird dem Kunden per E-Mail zugesendet.

Verfügbarkeit von Mercedes me Fuel & Pay

Kontaktloses Bezahlen über Mercedes me Fuel & Pay und Fingerabdrucksensor ist ab sofort an über 3.600 kooperierenden Tankstellen in Deutschland möglich. Inhaber einer in Deutschland herausgegebenen[6] Kredit- oder Debitkarte von Mastercard können natives In-Car-Payment verwenden, indem sie ihre Karte im Mercedes me Benutzerkonto hinterlegen und im Fahrzeug über das MBUX Infotainmentsystem Mercedes pay+ aktivieren. Die Bezahlung per Fingerabdruck aus dem Auto heraus wird zeitnah auf weitere fahrzeugnahe Dienstleistungen sowie auf weitere europäische Märkte ausgeweitet.

[1] Verfügbar in Deutschland in Fahrzeugen mit MBUX-Generation 2020 (NTG7) (Baureihen: 223, 206, 295, 297, 296, 294, 254, 232). Je nach Baureihe, ist der Fingerabdrucksensor eine ggf. aufpreispflichtige Sonderausstattungskomponente. In Fahrzeugmodellen ohne Fingerabdrucksensor erfolgt die Zahlungsautorisierung über ein mobiles Endgerät durch Abscannen eines QR-Codes auf dem MBUX-Display.

[2] Die Einhaltung der starken Kundenauthentifizierung (Strong Customer Authentication, SCA) erfordert eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die aus Folgendem besteht: etwas, das der Verbraucher weiß (z. B. ein Passwort), besitzt (z. B. ein angeschlossenes Gerät) oder ist (z. B. Biometrie). Mercedes pay nutzt das Mastercard Token Authentication Framework, dabei wird die Authentifizierung (SCA) von den kartenausgebenden Banken an Mercedes pay übertragen.

[3] Baureihen 223, 206, 254, 232.

[4] Mercedes-Benz nutzt zur Verschlüsselung der Transaktionsdaten den Mastercard Digital Enablement Service (MDES). Die physische Kartennummer des Kunden wird durch einen sogenannten Token ersetzt. Die Zahlungsinformationen werden für jede einzelne Transaktion einmalig erstellt und der Token kann nur von dem Händler verwendet werden, der diesen angefordert hat.

[5] Für die Nutzung der Mercedes me connect Dienste Mercedes me ID anlegen und den Nutzungsbedingungen für die Mercedes me connect Dienste zustimmen. Die dargestellten Dienste und deren Verfügbarkeiten und Funktionalitäten sind insbesondere abhängig vom Fahrzeugmodell, Baujahr, gewählter Sonderausstattung und Land.

[6] Die Berechtigung zur Nutzung unterliegt der kartenherausgebenden Bank oder Sparkasse und nicht Mercedes-Benz.

Über Mastercard, www.mastercard.com
Mastercard ist ein globales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle profitieren und in der immer und überall sichere, einfache und smarte Zahlungen durchgeführt werden können. Mit sicheren Daten und Netzwerken, starken Partnerschaften und Leidenschaft helfen unsere innovativen Produkte und Lösungen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – in mehr als 210 Ländern und Territorien.

Weitere Informationen zu In-Car-Payments bei Mastercard finden Sie unter: 
https://www.mastercard.de/de-de/vision/innovation/in-car-payment.html


Mercedes-Benz Mobility im Überblick
Mercedes-Benz Mobility ist mit etwa 10.000 Beschäftigten spezialisiert auf Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das Angebot reicht von Finanzierung, Leasing, Fahrzeugabo und –miete, Flottenmanagement über die Vermittlung von Versicherungen bis hin zu innovativen Mobilitätsdienstleistungen und digitalen Bezahllösungen sowie Produkten und Services rund um das Thema Laden. Mercedes-Benz Mobility ist ein Geschäftsfeld der Mercedes-Benz Group AG, zu der auch der Fahrzeughersteller Mercedes-Benz AG gehört, einer der größten Anbieter von Premium- und Luxus-Pkw und Vans. Die Mercedes-Benz Group AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Als Finanzdienstleister unterstützen Mercedes-Benz Mobility Gesellschaften weltweit den Absatz der Automobilmarken der Mercedes-Benz Group. Darüber hinaus bietet Mercedes-Benz Mobility umfassende Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Laden zu Hause, im öffentlichen Raum und im geschäftlichen Bereich. In Deutschland gehört die Mercedes-Benz Bank zu den führenden Autobanken. Flexible Mobilitätsangebote wie Mercedes-Benz Rent oder EQ-Abos, die einen unkomplizierten und flexiblen Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen, ergänzen das Leistungsportfolio. Mit der Tochtergesellschaft Athlon ist Mercedes-Benz Mobility im betrieblichen Flottenmanagement sowie Fahrzeugleasing in Europa präsent und für rund 400.000 Fahrzeuge verantwortlich. Daneben hält Mercedes-Benz Mobility Beteiligungen im Markt für urbane Mobilitätsdienstleistungen: Das FREE NOW Joint Venture ist mit seiner digitalen Mobility-as-a-Service Plattform ein Pionier der multimodalen Mobilität. Die Digital Charging Solutions GmbH (DCS), die hinter dem CHARGE NOW Joint Venture steht, bringt Fahrer von Elektrofahrzeugen und Ladestationsbetreiber zusammen. Zum Portfolio gehören auch StarRides – unser Limousinen-Fahrdienst Joint Venture in China – und die Beteiligung am Berliner Chauffeurdienst Blacklane. Im Jahr 2022 finanzierte oder verleaste Mercedes-Benz Mobility rund jedes zweite der weltweit abgesetzten Fahrzeuge der Mercedes-Benz Group. Dies entspricht einem Vertragsvolumen von 132,4 Mrd. €. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 27,0 Mrd. € und erzielte ein bereinigtes EBIT von 2,4 Mrd. €. Mercedes-Benz Mobility ist in 34 Ländern tätig.

Als international tätiges Unternehmen zählen Chancengleichheit, Vielfalt, Offenheit und Respekt zu den Grundüberzeugungen von Mercedes-Benz. Dies zeigen wir in der Art und Weise wie wir denken, handeln und kommunizieren. Grundsätzlich schließen alle gewählten Begriffe selbstverständlich alle Geschlechter und Identitäten ein.

Photo of Juliane Schmitz-Engels
Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland