Bangkok führt zum vierten Mal in Folge den Global Destination Cities Index von Mastercard an

4. September 2019 | Zürich | Von Juliane Schmitz-Engels
Weltweiter starker Anstieg im internationalen Reiseverkehr / Zürich und Genf weltweit unter den Top Städten mit den höchsten Tagesausgaben

Im neuen Global Destination Cities Index von Mastercard behält Bangkok auch in diesem Jahr den globalen Spitzenplatz als Destination mit den meisten Übernachtungen weltweit (22,78 Millionen). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Paris (19,10 Millionen) und London (19,09 Millionen). Mit Antalya (12,41 Millionen, Platz 10) befindet sich in diesem Jahr eine neue Destination unter den globalen Top 10-Städten. Zum Vergleich: Zürich kommt mit 2,26 Millionen internationalen Besuchern auf Platz 85, Genf mit 1,2 Millionen auf Platz 124.

Alle globalen Top 10-Städte verzeichneten im Jahr 2018 mehr internationale Übernachtungsgäste als im Vorjahr, mit Ausnahme von London. Das spiegelt den weltweit starken Anstieg in den Besucherzahlen wider: Seit 2009 wuchs die Zahl der internationalen Übernachtungsgäste insgesamt um erstaunliche 76 Prozent und der grösste Anstieg ist bei Städten im asiatisch-pazifischen Raum zu verzeichnen: In den letzten zehn Jahren gibt es dort ein jährliches durchschnittliches Wachstum von 9,4 Prozent an internationalen Reisenden.

Auch im europäischen Ranking verzeichnet die Mehrheit der Top 10-Destinationen einen Zuwachs an internationalen Besuchern. Die Metropolen London und Paris sind hier weiter unangefochten an der Spitze, sowohl bei der Anzahl der Besucher als auch bei dem Ranking mit den höchsten Besucher-Ausgaben (London mit 16,35 Milliarden Schweizer Franken und Paris mit 13.87 Milliarden Schweizer Franken). Unter den am schnellsten wachsenden Städte-Destinationen konnte sich als erste europäische Stadt Hamburg mit 8,1 Prozent Wachstum auf Rang 5 platzieren. Betrachtet man die höchsten Ausgaben pro Kopf und Tag auf der Welt, führt Dubai mit 545.87 CHF auf Platz 1. Zürich und Genf rangieren mit je 329.69 CHF auf den Rängen 7 und 8.

„In der heutigen vernetzten Welt ist Reisen ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit und unseres Lebens geworden", sagt Carlos Menendez, President Enterprise Partnerships bei Mastercard. „Es ist wichtig für uns zu verstehen, wie sich Reisen auf Städte und Reiseziele positiv auswirken und welche Herausforderungen sie mit sich bringen. So können wir sicherstellen, dass die Verantwortlichen in den jeweiligen Destinationen über die Informationen und Lösungen verfügen, die sie für ihren Erfolg benötigen."
 

Hier sind weitere wichtigste Ergebnisse aus dem Global Destination Cities Index 2019:

1. Kontinuierliches Wachstum: Die Zahl an internationalen Besuchern und die Besucher-Ausgaben steigen Jahr für Jahr. Seit 2009 nahmen die Besucherzahlen im Jahresdurchschnitt um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, die Besucher-Ausgaben um durchschnittlich 7,4 Prozent. 

2. Die anhaltende Dominanz der Grossstädte: Insgesamt blieben die Plätze der Top 10-Städte sehr stabil. Während es bei den Besucherzahlen kleinerer Städte mitunter erhebliche Bewegungen gab, sind die Top 10 weitgehend konstant geblieben. London, Paris und Bangkok gehörten seit 2010 zu den Top 3, Bangkok war innerhalb der letzten sieben Jahre sogar sechs Mal die Nummer 1.

3. Der Anstieg der internationalen Reisenden aus dem asiatisch-pazifischen Raum: Die Städte im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnen mit 9,4 Prozent den grössten Anstieg an internationalen Reisenden. Im Vergleich dazu wuchs die Anzahl der Reisenden in Europa nur um 5,5 Prozent. Dieser Trend wird durch das Wachstum bei der Zahl der chinesischen Reisenden noch verstärkt. Seit 2009 hat sich China um sechs Plätze nach oben geschoben und ist damit Nummer 2 im Ranking der Länder mit den meisten internationalen Reisenden - hinter den USA.
 

Globale Top 10-Städte nach Übernachtungen internationaler Gäste
  Internationale Übernachtungsgäste 2018 Wachstumsprognose für 2019 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer Durchschnittliche Ausgaben pro Tag
Bangkok 22.78 Millionen 3.34% 4.8 Nächte CHF 182
Paris 19.10 Millionen 2.24% 2.5 Nächte CHF 292
London 19.09 Millionen 3.47% 5.8 Nächte CHF 146
Dubai 15.93 Millionen 1.68% 3,5 Nächte CHF 546
Singapur 14.67 Millionen 4.0% 4.2 Nächte CHF 269
Kuala Lumpur 13.79 Millionen 9.87% 5.7 Nächte CHF 140
New York 13.60 Millionen 2.94% 7.9 Nächte CHF 150
Istanbul 13.40 Millionen  8.14% 5.8 Nächte CHF 105
Tokio 12.93 Millionen 10.02% 5.4 Nächte CHF 194
Antalya 12.41 Millionen 8.14% 14.0 Nächte CHF 43

 

Globale Top 10-Städte nach Ausgaben internationaler Übernachtungsgäste in Schweizer Franken
  Ausgaben internationaler Übernachtungsgäste 2018 (CHF) Wachstumsprognose für 2019 Durchschnittliche Ausgaben pro Tag
Dubai CHF 30,41 Milliarden 4.18% CHF 546
Mekka CHF 19,82 Milliarden 7.94% CHF 133
Bangkok CHF 19,76 Milliarden 8.67% CHF 182
Singapur CHF 16,43 Milliarden 2.66% CHF 248
London CHF 16,26 Milliarden 4.64% CHF 269
New York CHF 16,20 Milliarden 2.93% CHF 150
Paris CHF 13,87 Milliarden -0.78% CHF 291
Tokio CHF 13,59 Milliarden 12.74% CHF 193
Palma de Mallorca  CHF 12,52 Milliarden 3.17% CHF 230
Phuket CHF 11,85 Milliarden 9.16% CHF 244


Als Technologiepartner der globalen Reise- und Tourismusbranche bietet Mastercard Lösungen, Einblicke und Beratungsleistungen, die den individuellen Bedürfnissen der Reiseziele entsprechen. Mastercard hat kürzlich City Possible eingeführt, eine globale Plattform für Städte, Forschungsinstitute und Organisationen der Privatwirtschaft, um gemeinsame Herausforderungen durch Kooperationen anzugehen.

Der vollständige GDCI-Report ist hier zu finden.

Über den Mastercard Global Destination Cities Index
Der Mastercard Index of Global Destination Cities ordnet Städte hinsichtlich der Gesamtzahl ihrer internationalen Übernachtungsgäste und deren Ausgaben in den Zielorten im Jahr 2018 und liefert Wachstumsprognosen zu internationalen Übernachtungsgästen.

Öffentlich zugängliche Daten wurden genutzt, um die Ankünfte internationaler Übernachtungsgäste und deren Ausgaben in jeder der 200 untersuchten Städte abzuleiten. Die Prognosen basieren auf dem gewichteten Durchschnitt der Tourismusprognosen auf nationaler Ebene und den tatsächlichen Monatsdaten auf der Ebene der Reiseziele aus dem Jahr 2019, die bis zum letzten Monat vor Veröffentlichung verfügbar waren.

Dieser Index und die begleitenden Berichte basieren nicht auf Mastercard-Umsätzen oder Transaktionsdaten.

Die Werte in Schweizer Franken (CHF) sind Umrechnungen vom Dollar, basierend auf dem Wechselkurs vom 3. September 2019.

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland