Cybersicherheit: Investitionen zur Sicherung unseres digitalen Zeitalters
4. Oktober 2023 | Von Johan GerberUnsere digitalisierte Welt öffnet Türen und bietet neue Möglichkeiten, die noch vor einem Jahrzehnt unvorstellbar waren. Vom Führen von Gesprächen mit generativer KI bis hin zum Identitätsnachweis mit einem Lächeln oder einem Winken – wir sind Zeugen eines historischen gesellschaftlichen Wandels, der große Auswirkungen darauf hat, wie wir Geschäfte machen – und wie wir sie sicher machen.
Wie jede Innovation birgt auch diese Chance ein Risiko. Die zunehmende Verbreitung digitaler Interaktionen macht es Cyberkriminellen leichter, anzugreifen, zu manipulieren und zu betrügen. Die Auswirkungen eines solchen Angriffs können die Produktivität, den Ruf und die finanziellen Kosten erheblich beeinträchtigen: Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung beliefen sich im vergangenen Jahr auf umgerechnet rund 4 Millionen Euro. [1]
Die Vorbereitung auf den Umgang mit Cyber-Bedrohungen war noch nie so wichtig wie heute, um unsere digitale Zukunft voranzubringen und Vertrauen zu schaffen. Die Cybersecurity-Branche muss den Kriminellen stets zwei Schritte voraus sein – und das bedeutet, dass wir das zum Gesprächsthema in den Vorstandsetagen machen müssen.
Wir haben mit führenden Vertreter:innen der Cybersicherheitsbranche in acht Ländern gesprochen, um mehr über ihre Herausforderungen, die Chancen und Perspektiven für dieses und das nächste Jahr zu erfahren.
Die Ergebnisse sind verblüffend. Die Cybersicherheit steht heute noch vor geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen an erster Stelle der Risiken für Handelsunternehmen und Finanzinstitute. Das Thema ist auch in der Öffentlichkeit angekommen: 98 Prozent der Verbraucher:innen sind besorgt über das derzeitige Ausmaß der Cyberkriminalität, was zeigt, wie schwer es für Unternehmen ist, Vertrauen bei ihrer Kundschaft aufzubauen.
Als Reaktion darauf räumen Unternehmen ihren Cyberexpert:innen mehr Einfluss und mehr Ressourcen ein: Fast neun von zehn Verantwortlichen für Cybersicherheit haben ihre Budgets für das Jahr 2023 bereits erhöht.
Dies ist ein gewaltiger Schritt nach vorn für die Digitalisierung und die Cybersicherheit. Wir stehen an der Schwelle zu einer Revolution in der Art und Weise, wie sich Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen schützen, die – unseren Untersuchungen zufolge – in erster Linie durch KI und digitale Identität vorangetrieben werden. Man hat das Gefühl, dass wir gerade erst an der Oberfläche dessen kratzen, was die Technologien in diesem Bereich leisten können.
Auch wir bei Mastercard ergreifen Maßnahmen zur Sicherung unseres Kundennetzwerks. In den letzten Jahren haben wir unser Angebot an Cyber-Sicherheitslösungen durch strategische, innovative Akquisitionen erweitert, um einen schnelleren, intelligenteren und effektiveren Schutz für unsere Kund:innen zu ermöglichen.
Mastercard bietet zum Beispiel einen Cybersecurity-Service an, der auf der Grundlage modernster KI-Technologie von Baffin Bay Networks und RiskRecon ein Cyber-Schutzschild für Unternehmen bildet. Er informiert Unternehmen über ihre Schwachstellen, warnt sie vor kommenden Bedrohungen und stellt Fallen auf, um ungebetene Gäste abzuwehren – und das alles mit minimalen menschlichen Eingriffen.
Wir sind bereits in der Zukunft der Cybersicherheit angekommen, und wir sind stolz darauf, Pioniere dieser Entwicklung zu sein. Die Daten zeigen uns, dass Cybersicherheit ein geschäftskritisches Thema ist und dass Führungskräfte bereit sind, neue Technologien auszuprobieren, um ihre eigenen vier Wände und ihre Firewalls zu schützen. Da die Geschwindigkeit der Technologieentwicklungen alle bisherigen Fortschritte übertrifft, werden wir auch weiterhin Innovationen vorantreiben, um unsere digitale Zukunft zu antizipieren, zu finanzieren und zu schützen.
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[1] Quelle: IBM0 Cost if data breach report 2022.