Zum neuen Schuljahr: Mastercard gibt 10 Tipps für mehr Cybersicherheit im Schulalltag
3. September 2024 | Zürich | By Juliane Schmitz-EngelsDas neue Schuljahr bedeutet nicht nur die Rückkehr in den Alltag, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Cyberkriminalität. Eltern und Erziehungsberechtigte wie auch Schüler:innen sind dabei mit vielen neuen Anforderungen und Kontakten konfrontiert – ein einfaches Einfallstor für Internetkriminalität.
1. Vorsicht vor Phishing-Angriffen
Cyberkriminelle nutzen die ersten Wochen des neuen Schuljahres, um mit gefälschten E-Mails oder Online-Shops für Schulbedarf oder Kinderbekleidung persönliche Informationen und Zahlungsdaten zu ergaunern. Daher gilt es, wachsam bei vermeintlich unschlagbar günstigen und exklusiven Angeboten zu sein. Oft handelt es sich nur um einen Trick.
2. Betrugsmaschen mit falschen Identitäten
Phishing-E-Mails, gefälschte SMS oder Anrufe, die angeblich von Schulen oder Behörden stammen, sind keine Seltenheit. Oftmals geht es dabei um Gelder für die Schulausgaben, Mitgliedschaften oder vermeintlich verspätete Zahlungen. Zahlungsaufforderungen sollten stets direkt bei der betroffenen Institution verifiziert werden – und am Telefon sollte man sich niemals unter Druck setzen lassen.
3. Vorsicht bei Online-Nachhilfe
Der Schulstart ist nicht für alle einfach und Kinder brauchen möglicherweise zusätzliche Hilfe bei den Hausaufgaben. Selbst bei der Online-Nachhilfe wird Betrug immer häufiger. Dagegen helfen vertrauenswürdige Plattformen für Nachhilfeangebote mit Referenzen. Ein Trick sind auch Vorauszahlungen – daher vor dem Bezahlen immer die Qualifikationen der Nachhilfelehrer:innen überprüfen.
4. Vor dem Posten in sozialen Medien zweimal überlegen
Es sollten niemals Informationen wie der Namen der Schule oder der eigene Standort online geteilt werden. Solche Details könnten verwendet werden, um Sicherheitsfragen zu beantworten oder unbefugten Zugriff auf Konten zu ergattern. Stattdessen sollten nur allgemeine Updates ohne sensible Informationen geteilt werden.
5. Heim-WLAN segmentieren
Wenn Kinder einen Laptop oder ein Tablet mit in die Schule nehmen, empfiehlt es sich, das Heim-WLAN zu segmentieren. Dadurch wird verhindert, dass Schad-Software in das heimische Netzwerk gelangt. Dafür wird das Heimnetzwerk beispielsweise in ein separates Kinder- oder Gäste-WLAN für Besucher aufgeteilt. So bleibt das Hauptnetzwerk vor potenziellen Bedrohungen besser geschützt.
6. Alle Geräte und Online-Profile sichern
Gerade im Umgang mit Hard- und Software gibt es wichtige Kniffe wie das Installieren der aktuellsten Version der Antivirensoftware und das Verwenden starker Passwörter. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Online-Profile und Zugänge sollte, wenn möglich, immer aktiviert sein. Auch Kinder sollten in Gerätesicherheit geschult werden. Dazu gehört auch, dass Downloads von nicht vertrauenswürdigen Quellen nicht erlaubt sind und Passwörter niemals geteilt werden dürfen.
7. Kontobenachrichtigungen einrichten
Um einen möglichen Betrug frühzeitig zu entdecken, helfen aktivierte Kontobenachrichtigungen vom Kartenherausgeber. So erfahren Konsument:innen umgehend von ungewöhnlichen Kontobewegungen oder Änderungen der Kontoeinstellungen. So kann frühzeitig auf einen möglichen Missbrauch reagiert werden. Die Benachrichtigungen lassen sich jederzeit anpassen.
8. Identitätsschutz nutzen
Viele Banken und andere Kartenherausgeber bieten einen Identitätsdiebstahlschutz an. Dieser sollte stets aktiviert sein. Damit sind Karteninhaber:innen geschützt, falls sie einmal Opfer von Identitätsdiebstahl werden. Ein proaktives Monitoring trägt zur frühzeitigen Erkennung und Alarmierung bei.
9. Kontoauszüge regelmässig überprüfen
Gerade während der hektischen ersten Schulwochen sollten Eltern und Erziehungsberechtigte ihre Bank- und Kartentransaktionen stets im Blick behalten und verdächtige Aktivitäten sofort ihrem Kartenherausgeber melden. Durch das Sperren der Karte oder die Beantragung einer neuen Karte lässt sich Kartenmissbrauch effektiv verhindern.
10. Wallet-Apps und Click to Pay für sicherere Zahlungen
Digitale Geldbörsen, sogenannte Wallets, schützen Zahlungsdaten durch Tokenisierung. Bei dieser Methode werden sensible Daten geschützt, indem kritische Datenelemente durch einen pseudonymisierten Wert, einen sogenannten Token, ersetzt werden. Dadurch wird das Risiko eines Datendiebstahls reduziert. Der neue Branchenstandard Click to Pay baut ebenfalls auf der Netzwerk-Tokenisierung auf und ermöglicht künftig einen noch schnelleren und sichereren Gast-Checkout im E-Commerce, der langfristig die manuelle Eingabe der Kartennummer ersetzen wird. Karteninhaber:innen müssen ihre Debit-, Kredit- oder Prepaid-Karte nur einmalig in ihrer Banking-App, bei teilnehmenden Handelsunternehmen oder direkt bei Mastercard registrieren.
Und sollte bei der Kartenzahlung trotzdem einmal etwas schiefgehen, was selten vorkommt, geniessen Kartenzahlungen mit einer Mastercard einen besonderen Schutz. Dank dem Zero-Liability-Prinzip werden Karteninhaber:innen vor einem finanziellen Schaden durch Kartenmissbrauch bewahrt. Das heisst, sie haften mit null Franken, sofern die Sorgfaltspflicht eingehalten wurde.
Was Konsument:innen sonst noch beachten sollten, um persönliche Daten zu schützen und Kartenmissbrauch zu verhindern, findet sich hier.
Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com
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