Laut GfK-Studie haben drei von zehn Deutschen mindestens einmal ein Geschäft verlassen, weil dort nur Barzahlung akzeptiert wurde

Frankfurt am Main, 29. August 2019– Deutsche finden es selbstverständlich, beim Einkauf im Laden bargeldlos zahlen zu können.Mehr als neun von zehn Befragten (92 Prozent) sind der Meinung, dass heutzutage die Akzeptanz von Kartenzahlung als Serviceleistung in Geschäften dazu gehören sollte. Das zeigt eine neue repräsentative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die Mastercard heute veröffentlicht. 29 Prozent der Befragten haben schon mindestens einmal ein Geschäft verlassen oder sind nicht hineingegangen, weil dort nur Barzahlung akzeptiert wurde, 18 Prozent sogar schon mehrfach.

Jeder Zweite nutzt bereits kontaktlose Kartenzahlung

Genauso wie die deutschen Verbraucher Kartenzahlung in Geschäften als selbstverständlich ansehen, wird kontaktloses Bezahlen immer beliebter: Jeder Zweite (49 Prozent der Befragten) gab an, in den letzten zwölf Monaten schon einmal oder mehrfach in einem Geschäft an der Kasse kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlt zu haben. Der große Mehrwert des kontaktlosen Bezahlens ist die Schnelligkeit, den sehen vor allem die jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren (57 Prozent). 38 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass es an der Kasse schneller gehen würde und Schlangen vermieden werden könnten, wenn kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlt wird. Konsumenten erwarten heutzutage aber nicht nur ein schnelles, sondern auch ein einfaches und bequemes Shopping-Erlebnis. Hier bietet das kontaktlose Bezahlen laut der Studie weitere Vorteile – die einfache Handhabung überzeugt ein Drittel der Deutschen (33 Prozent).

„Ob im Laden oder online, Kunden erwarten vielfältige Zahlungsmöglichkeiten, die einfach, schnell und sicher sind. Ladeninhaber, die sich im Jahr 2019 bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten verweigern, entgehen enorme Umsätze, wie die Studie belegt. Wir arbeiten mit zahlreichen Bezahldienstleistern, wie zum Beispiel SumUp, zusammen, um auch kleinen Händlern zu helfen, bargeldlose Bezahlmöglichkeiten anzubieten“, sagt David Klemm, Vice President Business Development bei Mastercard.

Wann die Deutschen in einem Laden einkaufen …

In der Studie wird außerdem deutlich, dass die Deutschen ihre Waren gezielt dort einkaufen, wo ihnen aus ihrer Sicht die meisten Vorteile geboten werden. Lebensmittel (94,8 Prozent) sowie Pflege- und Drogerieartikel (83,2 Prozent) werden bevorzugt im Geschäft gekauft. Das überrascht nicht, da 77 Prozent der Befragten in einem Geschäft einkaufen, weil sie die Ware direkt mitnehmen können. 63 Prozent betrachten es außerdem als Vorteil, dass sie im Geschäft Dinge anfassen und anprobieren können. Auch die Punkte Service und Beratung spielen für 45 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Zudem stellt der persönliche Kontakt einen wichtigen Faktor für das Einkaufen im stationären Handel dar (35 Prozent). Dies trifft vor allem für ältere Menschen ab 60 Jahren und Leuten aus kleineren Orten unter 20.000 Einwohnern zu.

… und aus welchen Gründen sie lieber online shoppen

Die deutschen Verbraucher sehen aber auch die Vorteile, die ihnen das Online-Shopping bietet. 76 Prozent der Befragten gaben an, den größten Pluspunkt in der zeitlichen Unabhängigkeit zu sehen. Neben der Flexibilität nannten die Deutschen die großen Auswahlmöglichkeiten (57 Prozent), aus denen sie online wählen können, und die günstigen Preise (56 Prozent) als weitere Vorteile. Online-Shopper erwarten zudem ein vielfältiges Portfolio an Zahlungsmöglichkeiten von den Händlern. So empfinden sie es zurzeit als größte Schwierigkeit beim digitalen Einkauf, wenn ihre bevorzugte Zahlung nicht verfügbar ist (54 Prozent).

Ab dem 14. September 2019 tritt die neue sogenannte PSD2-Richtlinie in Kraft. Sie sieht vor, dass Online-Einkäufe künftig mit zwei unterschiedlichen Sicherheitsfaktoren freigegeben werden müssen. Von dieser Pflicht gibt es nur wenige Ausnahmen. Auch wenn der Gesetzgeber eine Übergangsfrist für Kartenzahlungen im Internet gewährleistet, sollten Online-Shopper ihre Debit- und Kreditkarten unbedingt bei ihrer Bank für das neue Sicherheitsverfahren 3-D Secure 2.0 registrieren lassen, um auch weiterhin wie gewohnt die Vorteile des Online-Shoppings genießen zu können. Die neuen Verfahren bringen noch mehr Sicherheit und Schutz.

Im Rahmen der GfK-Studie wurde deutschlandweit eine repräsentative Stichprobe von 1.008 Personen befragt.



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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland